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US-Wahlkampf: Barron Trump will seinen Vater nicht zum Kandidaten küren – nachdem der sein Alter nicht wusste

Stern 
US-Wahlkampf: Barron Trump will seinen Vater nicht zum Kandidaten küren – nachdem der sein Alter nicht wusste

Unter Donald Trump wurde die US-Präsidentschaft zum Familiengeschäft. Nun sollte auch sein jüngster Spross Barron eine wichtige Rolle spielen. Der hat aber offenbar keine Lust. Vorher hatte sich Vater Donald einen herben Patzer erlaubt.

Es sollte die große Familien-Show für Donald Trump werden. Wenn im Juni auf dem Parteitag der Republikaner in Wiscounsin Donald Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten erklärt werden soll, werden auch drei seiner Kinder und seine Schwiegertochter zu den Delegierten gehören. Sein jüngster Sohn Barron hat allerdings wieder abgesagt. Er hat besseres zu tun.

Das verkündete das Büro seiner Mutter Melania am Freitag. Barron fühle sich geehrtt, von der Republikanischen Partei Floridas als Delegierter ausgewählt worden zu sein, heißt es in dem Statement. "Leider lehnt er seine Teilnahme aufgrund früherer Verpflichtungen ab." Welche genau wurde allerdings nicht verraten.

Trumps Kontrollverlust vor Gericht

Donald Trump: Barron hält Abstand

Die Entscheidung, auch Barron einzubinden, war durchaus überraschend gekommen. Der einzige Sohn Trumps mit seiner dritten Ehefrau Melania hatte sich anders als der Rest der Familie bisher weitgehend mit Unterstützung für seinen Vater zurückgehalten. Während seine Halbbrüder Donald Jr. und Eric Trump und deren Partnerinnen etwa regelmäßig in den Wahlkampf einmischen und sogar aktive Positionen in der republikanischen Partei besetzen, hatte Barron im aktuellen Wahlkampf bisher nicht mal Auftritte seines Vaters besucht. 

Ex-Präsident Trump hatte seit der Ankündigung am Mittwoch gleich mehrfach das politische Interesse seines Sohnes betont. "Er ist sehr an Politik interessiert, was ich amüsant finde", erklärte er etwa einem Radiosender in Philadelpha. "Er sagt mir manchmal: Dad, so solltest du vorgehen." In einem anderen Interview zu ihrer Beziehung erlaubte er sich dann allerdings einen ziemlichen Patzer.

Trump patzt bei Barrons Alter

Beim spanischsprachigen TV-Sender Telemundo Miami wollte er eigentlich die gute Beziehung zu seinem Sohn betonen. "Ich finde es niedlich, er ist noch ein sehr junger Kerl", strahlte Trump bei der Frage nach Barrons Teilnahme an der Nominierung betont in die Kamera. "Er ist erst 17. Aber wenn sie das machen können, bin ich voll dafür. Und wie ich ihn kenne, wird er natürlich auch dafür sein."

Bei Barron dürfte das eher nicht so gut angekommen sein: Der mehr als zwei Meter große Highschooler wurde am 20. März diesen Jahres 18. Nur kurze Zeit nach dem Interview folgte dann seine Absage. 

Quellen:The Hill, Telemundo 

 

 

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