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Sean Combs: Rap-Mogul möchte Klage abweisen lassen

Stern 

Sean Combs wird vorgeworfen, angeblich 2003 eine Schülerin vergewaltigt zu haben. Nun wurde Antrag auf Abweisung der Klage eingereicht.

Gegen Rapper und Hip-Hop-Mogul Sean "Diddy" Combs (54) wurden in den vergangenen Monaten mehrere schwere Vorwürfe erhoben. Sein Anwaltsteam hat nun einen Antrag eingereicht, um eine im Dezember 2023 eingereichte Klage von einem Richter abweisen zu lassen, wie US-Medien übereinstimmend berichten.

In dem Fall geht es um die Klage einer Frau, die behauptet, im Jahr 2003 Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden zu sein. Combs wird beschuldigt, den angeblichen Übergriff gemeinsam mit zwei weiteren Männern gegen die damals 17-jährige Highschool-Schülerin begangen zu haben. Der angebliche Vorfall soll sich in einem Studio in New York ereignet haben, berichtete unter anderem der Sender CNN im vergangenen Jahr unter Berufung auf eingereichte Gerichtsunterlagen.

Neue Dokumente, in denen um die Abweisung der Klage gebeten werde, seien am 10. Mai laut "People" eingereicht worden. Combs' Anwälten zufolge handle es sich um "eine völlig falsche und abscheuliche Behauptung". Die Vorwürfe würden von dem Rapper "kategorisch bestritten" und hätten bereits "unkalkulierbaren Schaden" am Ruf sowie der geschäftlichen Stellung Combs' und mehrerer seiner Unternehmen, die ebenfalls als Beklagte genannt worden sein sollen, angerichtet - noch bevor Beweise vorgelegt worden seien.

Combs in mehreren Fällen beschuldigt

Vor der ursprünglichen Einreichung der Klage hatten laut US-Berichten weitere Frauen Anschuldigungen gegen Combs wegen angeblicher sexueller Übergriffe erhoben. Im November hatten sich der Rapper und seine Ex-Freundin Cassie Ventura (37) auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt - einen Tag, nachdem die Sängerin eine Zivilklage wegen Missbrauchs und Vergewaltigung eingereicht hatte. Im Februar 2024 folgte eine Klage von dem Musikproduzenten Rodney "Lil Rod" Jones, im März Razzien in Combs' Anwesen in Los Angeles und Miami. Angeblich sollen sich aktuell mehrere Doku-Teams mit dem Fall des Rappers beschäftigen.

Combs hatte im Dezember auf Instagram Stellung bezogen. "Genug ist Genug", schrieb er in einem Statement. Er habe still zugesehen, wie Menschen versuchten, seinen Ruf und sein Erbe zu zerstören. Gegen ihn seien "widerliche Anschuldigungen" von Personen erhoben worden, die ihm zufolge darauf aus seien, schnelles Geld zu machen. Combs habe "nichts von den schrecklichen Dingen getan, die mir vorgeworfen werden".

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