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Quizshow: "Gefragt – Gejagt" ohne Würdigung von Klaus Otto Nagorsnik – Fans reagieren wütend

Stern 

Nach dem Tod von "Gefragt – Gejagt"-Star Klaus Otto Nagorsnik hat die ARD eine vorproduzierte Folge mit ihm ausgestrahlt. Auf eine gesonderte Würdigung wurde aber verzichtet – zum Missfallen der Fans. 

Zehn Jahre lang spielte Klaus Otto Nagorsnik als "Der Bibliothekar" – sein tatsächlicher Beruf – gegen Menschen in der Quizsendung "Gefragt – Gejagt". Am 22. April verstarb Nagorsnik mit 68 Jahren. Nun startete in der ARD die neue Staffel der beliebten Vorabend-Sendung. Gezeigt werden unter anderem Folgen, die vor dem Tod Nagorsniks mit ihm produziert wurden. 

"Gefragt – Gejagt": Fans wütend nach erster Sendung seit Nagorsniks Tod

Bei Fans der Sendung sorgte die erste der neuen Folgen allerdings für eine Enttäuschung. Denn sie kam gänzlich ohne Würdigung oder Gedenktafel für KO – wie Nagorsnik genannt wurde – aus. "Es ist zwar eine Aufzeichnung. Eine Einblendung, dass K.O. inzwischen verstorben ist, hätte ich aber schon erwartet. So ist es doch reichlich pietätlos", schrieb ein Zuschauer auf X, vormals Twitter. 

"Etwas irritierend, zumindest eine Gedenktafel hätte man doch fünf Sekunden einblenden können, in jeder Folge mit KO?", kommentierte ein anderer Zuschauer die Sendung. "Keine Erwähnung im Abspann! Schämt euch, ARD", schimpfte ein Fan von "Gefragt – Gejagt". 

Porträt Jäger Gefragt Gejagt 13:30

Vorerst keine Würdigung von Klaus Otto Nagorsnik

Aber wie äußert sich der Sender über den vermeintlichen Fauxpas? "Eine Würdigung des beliebten Jägers in der Sendung wird selbstverständlich folgen: Im 'Gefragt-Gejagt Quizmarathon' am Samstag, den 27. Juli um 20.15 Uhr in der Prime Time. In der Sendung werden wir uns als 'Gefragt – Gejagt'-Familie bei ihm bedanken und einen ausführlichen Nachruf ausstrahlen", heißt es von Seiten der ARD auf Nachfrage von "t-online". Auch wolle man sich bei all jenen Fans bedanken, "die (...) über die sozialen Medien ihr Mitgefühl ausgedrückt haben", so der Sender. 

Alexander Bommes, der die Sendung moderiert, zeigte sich nach Nagorsniks Tod bestürzt und traurig. "Wir verlieren mit Klaus Otto Nagorsnik ein Vorbild an Authentizität, Bildung und Lebensfreude. Ich habe ihn bewundert und unwahrscheinlich gerne mit ihm gespielt und geflachst", sagte er. 

Quelle: "t-online"

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