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Tod von "Friends"-Schauspieler: Die Polizei rätselt: Wie kam Matthew Perry an das Betäubungsmittel Ketamin?

Stern 
Tod von

Im Oktober 2023 wurde Matthew Perry tot in einem Whirlpool entdeckt. Untersuchungen zeigten einen sehr hohen Ketaminspiegel im Blut. Bis heute fragen sich die Ermittler, ob der Tod des Schauspielers ein Unfall war.

Die US-Polizei untersucht den Tod des aus der Kultserie "Friends" bekannten Schauspielers Matthew Perry durch das Betäubungsmittel Ketamin. Die Polizei in der kalifornischen Metropole Los Angeles erklärte am Dienstag, die Ermittlungen zu den Umständen von Perrys Tod auf der Grundlage des gerichtsmedizinischen Berichts fortzusetzen. Im Dezember hatte die Gerichtsmedizin erklärt, Perry sei an den "akuten Wirkungen von Ketamin" gestorben. Nun soll es darum gehen, wie der Schauspieler an das Betäubungsmittel gekommen ist.

Perry, der in den 90er Jahren durch seine Rolle als sarkastischer Witzemacher Chandler Bing in der weltweit beliebten Fernsehserie "Friends" berühmt wurde, war Ende Oktober im Alter von 54 Jahren tot im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles gefunden worden. Die Gerichtsmedizin hatte erklärt, Perrys Tod sei als "Unfall" eingestuft worden.

Matthew Perry wurde nur 54 Jahre alt

Matthew Perry FS 10.44

Ketamin wurde 1966 als Narkosemittel für die Tier- und Veterinärmedizin entwickelt. Im Vietnamkrieg kam es bei Operationen an amerikanischen Soldaten zum Einsatz. Ketamin wird wegen seiner schmerzstillenden Wirkung in der Notfallmedizin eingesetzt. Zudem erweitert es die Bronchien und kann den Kreislauf stabilisieren. Weil Ketamin auch eine gewisse halluzinatorische Wirkung hat, wird es auch als Droge missbraucht. 

Forschende haben zudem die Verwendung zur Behandlung von Depressionen untersucht. In seiner 2022 veröffentlichten Autobiografie hatte Perry geschrieben, dass er jahrelang mit Medikamenten- und Alkoholsucht zu kämpfen gehabt habe.

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