EM Halbfinale: Halbfinale und Public Viewing in München - Olympiastadion zu
Ist die EM-Stimmung bei den Deutschen getrübt? Beim Halbfinalspiel in München wird deutlich weniger Andrang beim Public-Viewing im Olympiapark erwartet. Das Olympiastadion bleibt wohl zu.
Nach dem EM-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft fällt beim Halbfinale zwischen Frankreich und Spanien in München das Public Viewing im Olympiastadion wohl weg. Das Stadion bleibe für das Spiel voraussichtlich geschlossen, die Fanzone im Olympiapark solle für den erwarteten Andrang ausreichen, sagte ein Sprecher des zuständigen Münchner Bildungsreferats. Die meisten der Fans hätten den Angaben zufolge Tickets für das Spiel.
Beim Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien am vergangenen Freitag war die Fanzone bereits gute anderthalb Stunden vor Anpfiff geschlossen worden - die Kapazitäten von 25.000 Zuschauern war längst erreicht. Ausweichen konnten die zahlreichen Fans auf das Olympiastadion, wo bis zu 8.000 zusätzliche Menschen einen Platz finden konnten. Aber auch das wurde dann aus Kapazitätsgründen geschlossen.
Ist die EM-Stimmung bei den Deutschen getrübt?
Beim heutigen Halbfinalspiel wird das voraussichtlich anders werden - trotz des guten Wetters. Viele Fans der beiden Mannschaften hätten Tickets und wie viele deutsche Fans sich das Spiel ansehen wollten, bleibe abzuwarten, hieß es. Auseinandersetzungen zwischen den Spaniern und den Franzosen werden nicht erwartet. Die Polizei geht von einer ruhigen und friedlichen Begegnung aus - die Fans der Mannschaften seien eher nicht für ihre Ausschreitungen bekannt.
Knapp 2.000 Polizeibeamte werden den Angaben zufolge in der bayerischen Hauptstadt im Einsatz sein. Eine dreistellige Zahl davon rund um das Public-Viewing-Areal im Olympiapark. Vor dem Anpfiff um 21.00 Uhr treffen sich die Anhänger der Mannschaften in den ihnen zugeordneten Biergärten und stimmen sich ein. Die Franzosen am Nockherberg, die Spanier im Augustiner an der Hackerbrücke, wie es vom Sprecher des Bildungsreferats weiter hieß. Für viele geht es dann mit Shuttlebussen weiter.
Für die deutsche Nationalmannschaft war bereits am Freitag Schluss: In der 119. Minute beendete Mikel Merino mit seinem Tor den deutschen Titel-Traum.