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Fußball: Ministerin will weiter Niedersachsen-Derbys ohne Gästefans

Stern 
Fußball: Ministerin will weiter Niedersachsen-Derbys ohne Gästefans

In der vergangenen Saison kam es zu Ausschreitungen bei den Spielen zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig. Das hat für die neue Spielzeit möglicherweise Konsequenzen.

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens hält an ihrem Vorstoß fest, bei den beiden Fußball-Derbys zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig in der neuen Saison jeweils keine Gästefans zuzulassen.

"Das erste Spiel zwischen Braunschweig und Hannover wird Anfang Oktober sein. Bevor das Ticketing losgeht, werden wir den Verein anweisen, dass für den Gästeblock beim Derby keine Karten verkauft werden dürfen – es sei denn, es gibt kurzfristig bessere Vorschläge der Vereine, wie es störungsfrei laufen kann", sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Hannover.

Hintergrund sind die Ausschreitungen bei beiden Duellen der niedersächsischen Rivalen im vergangenen Spieljahr. "Ich bin da durchaus auch für andere Lösungen offen. Sollte es aber keine vernünftigen und zielgerichteten Vorschläge geben, dann muss ich handeln", sagte die Ministerin. "Der Gästefan-Ausschluss ist für mich das Mittel der Wahl, wenn es keine anderen Instrumente gibt." 

Nach ihren Worten sind am 31. Juli Gespräche zwischen den vier niedersächsischen Profivereinen und der Politik geplant. Dabei geht es um den Erstligisten VfL Wolfsburg, die beiden Zweitligisten Hannover und Braunschweig sowie Drittligist VfL Osnabrück. Am 2. August beginnt die neue Zweitliga-Saison.

 

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