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Extremistischer Moscheeverein: Nach IZH-Verbot: Polizeieinsatz an 30 Objekten in Hamburg

Stern 
Extremistischer Moscheeverein: Nach IZH-Verbot: Polizeieinsatz an 30 Objekten in Hamburg

Das Islamische Zentrum Hamburg ist bundesweit vernetzt. Nach dem Verbot geht die Polizei bundesweit gegen Einrichtungen vor. Den Schwerpunkt bildet dabei die Hansestadt.

Neben der Beschlagnahme der Blauen Moschee an der Alster sind von den Polizeimaßnahmen zur Vollstreckung des Verbots des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) Dutzende weitere Objekte in der Hansestadt betroffen. Einsätze gab es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in insgesamt 30 Objekten der Stadt.

Weitere Razzien gab es laut Bundesinnenministerium in Bremen, Berlin, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Insgesamt ging es demnach um 53 Objekte. Neben der Blauen Moschee würden drei weitere schiitische Gotteshäuser geschlossen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte das IZH und fünf seiner Teilorganisationen zuvor als "bedeutendes Propagandazentrum Irans in Europa" verboten. Es verbreite als direkte Vertretung des iranischen "Revolutionsführers" in aggressiv-kämpferischer Weise die Ideologie der sogenannten "Islamischen Revolution" in Deutschland, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums.

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