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Lösung gesucht: Schiffsverkehr wegen Unfall an Huntebrücke weiter gesperrt

Stern 
Lösung gesucht: Schiffsverkehr wegen Unfall an Huntebrücke weiter gesperrt

Schon wieder ist ein Schiff gegen eine Eisenbahnbrücke geprallt, die für niedersächsische Häfen wichtig ist. Nun sind Gespräche geplant, wie es weitergehen soll.

Wegen des Unfalls an der Eisenbahnbrücke in Elsfleth (Landkreis Wesermarsch) ist der Schiffsverkehr auf der Hunte weiterhin in beide Richtungen gesperrt. Wie lange dies andauern wird, sei noch unklar, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei. Nun sind Gespräche zwischen Vertretern der Häfen, der Bahn und Politik geplant. Sie wollen an diesem Donnerstag (25.7.) über die Folgen des Unfalls und die nächsten Schritte beraten. 

Das Binnenschiff prallte am Dienstagnachmittag gegen die Eisenbahnbrücke. Dabei wurde das Brückenhaus des Tankschiffes fast komplett abgerissen, die Brücke und die Oberleitung beschädigt. Der Schiffsführer und ein weiteres Besatzungsmitglied wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Bahnverkehr über die Brücke wurde für unbestimmte Zeit gestoppt, ein Notverkehr mit Bussen eingerichtet. Bei dem Bauwerk handelt es sich um eine Behelfsbrücke, weil schon im Februar ein Binnenschiff gegen die reguläre Eisenbahnbrücke gefahren war. 

Brakes Bürgermeister Michael Kurz (SPD) hofft auf eine schnelle Reparatur der beschädigten Bahnbrücke, damit die Häfen in Brake und Nordenham wieder bedient werden können. "Millionen Tonnen Güter werden aus den Häfen und in die Häfen transportiert", sagte er dem NDR. 

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