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«Beginn der Reise»: Basketballerinnen mit großen Zielen

Olympia war ein Riesenerlebnis für die deutschen Basketballerinnen. In Zukunft wollen sie ständig auf der großen Sportbühne präsent sein. Die Enttäuschung über das Viertelfinal-Aus ist groß bei den deutschen Basketballerinnen. Nach dem klaren 71:84 gegen Gastgeber Frankreich fließen in der Bercy Arena von Paris einige Tränen. Doch in den Frust über die verpasste Halbfinal-Chance mischen sich auch schnell Stolz über das Erreichte und Zuversicht für die Zukunft. "Wir werden sehr viel aus diesem Spiel lernen. Das war erst der Anfang einer sehr erfolgreichen Reise für dieses Team", prophezeite Bundestrainerin Lisa Thomaidis. Im kommenden Jahr wird eine EM-Vorrunde in Hamburg ausgetragen. 2026 findet die Weltmeisterschaft in Berlin statt. Vorfreude auf die nächsten Jahre "Wir freuen uns auf die nächsten Sachen, die kommen und da haben wir viel vor uns", sagte Starspielerin Satou Sabally vom WNBA-Club Dallas Wings. Die 26-Jährige konnte das Team in diesem Jahr auch wegen ihrer langen Verletzungspause im Vorfeld der Sommerspiele nicht wie erwartet anführen und war darüber selbst am meisten enttäuscht. Dennoch forderte sie ihre Mitspielerinnen nach der Partie im Teamkreis dazu auf, "sich diese Emotionen zu bewahren". Für Sabally, ihre Schwester Nyara und Leonie Fiebich geht es jetzt schnell wieder zurück in die USA, schon in rund einer Woche geht es für das Trio in der WNBA weiter. Erst im kommenden Sommer wird die Nationalmannschaft wieder zusammenkommen. Dann soll auf den gemachten Erfahrungen aufgebaut werden. "Je mehr Zeit wir zusammen verbringen, je mehr wir an internationalen Events teilnehmen können, desto mehr werden wir uns entwickeln", sagte Thomaidis, die wegen einiger Verletzungen und Krankheiten nur einmal mit dem kompletten Team trainieren konnte. "Wir werden sehr viel aus diesem Turnier lernen. Die Zukunft des deutschen Damen-Basketballs ist großartig."

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