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Statistik: DLRG: Bislang mehr Menschen seit Jahresanfang ertrunken

Stern 
Statistik: DLRG: Bislang mehr Menschen seit Jahresanfang ertrunken

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft warnt davor, in Flüssen zu schwimmen. Eine neue Statistik zeigt, warum.

In Sachsen-Anhalt sind bislang in diesem Jahr mehr Menschen ertrunken als im Vorjahreszeitraum. Zwischen Arendsee und Zeitz starben von Januar bis Juli 14 Menschen im Wasser, wie aus Daten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hervorgeht. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es neun. Bundesweit stieg die Zahl von 218 Menschen auf 253. 

Mehr ältere Menschen ertrunken

Die meisten Badeunfälle gab es laut DLRG in Sachsen-Anhalt im Juli - es waren fünf, nach nur einem Badetoten im Juli 2023. Aber schon im Februar ertranken drei Menschen im Bundesland, dann einer jeweils im März und April, je zwei im Mai und Juni. Nur für Januar wurde in diesem Jahr kein Ertrunkener erfasst. Zehn Ertrunkene waren männlich, vier weiblich.

Die Gestorbenen waren zwischen 36 und 85 Jahren alt, wie die DLRG-Statistik weiter zeigt. Dabei liegt der Schwerpunkt deutlich auf Senioren: Während vier Ertrunkene maximal 60 Jahre alt waren, starben zehn Menschen im Alter von 61 bis 85 Jahren.

DLRG warnt vor dem Schwimmen in Flüssen

Die Frauen und Männer kamen häufig in Flüssen in Sachsen-Anhalt ums Leben: Bis Ende Juli waren es sieben Tote, nach zwei Ertrunkenen im Vorjahreszeitraum. In Seen kamen sechs Menschen ums Leben, im gleichen Zeitraum 2023 waren es fünf. Kanäle und Bäche spielen in der Statistik nur eine untergeordnete Rolle. 

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft warnt eindringlich davor, in Flüssen zu schwimmen. "Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, sicher in Flüssen zu schwimmen", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt der Deutschen Presse-Agentur. Sie seien keine ausreichend geübten Schwimmer: "Ich rate dringend davon ab, die Flüsse als Badegewässer zu nutzen." Die Binnengewässer sind in der Regel unbewacht.

 

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