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(Pflege-)Tipps: Wie Sie mit winterharten Stauden ein Blütenmeer in den Garten zaubern

Stern 

Stauden bringen gegenüber anderen Gewächsen gleich zwei Vorteile mit sich: sie sind mehrjährig und winterhart. Für Hobbygärtner:innen, die wenig Zeit oder Erfahrung haben, sind die pflegeleichten und robusten Pflanzen bestens geeignet. Wir stellen Ihnen fünf Sorten vor.

Die idealen Zeitfenster, um winterharte Stauden in den Garten zu pflanzen, liegen im Frühjahr und Herbst. Die Außentemperaturen sind weder zu heiß noch zu kalt. Hinzukommt, dass es – normalerweise – ausreichend regnet und Sie somit selten(er) gießen müssen. Worauf Sie vor dem Einpflanzen jedoch achten sollten, sind die individuellen Bedürfnisse an den Standort einer Pflanze. Je nachdem, für welche Staude sie sich entscheiden, wird ein sonniger, halbschattiger oder schattiger Platz bevorzugt. Auch die Bodenart spielt eine wichtige Rolle. Im Folgenden stellen wir Ihnen fünf winterharte und mehrjährige Sorten inklusive ihrer besonderen Bedürfnisse an die Umgebung vor.

Diese winterharten Stauden verzaubern den Garten

1. Christrose

Christrose

Eine robuste wie pflegeleichte Winterstaude ist die Christrose. Sie blüht zwischen November und März, sodass in der kalten Jahreszeit bunte Farbakzente in Ihrem Garten gesetzt werden. Sogar Schnee kann der Pflanze (und ihren Blüten) nichts anhaben, sie lässt bei Frost lediglich die Blätter hängen, um sich zu schützen – steigen die Temperaturen, richtet sich auch das Blattwerk wieder auf. Die Christrose wächst auf fast allen Bodenarten, nur Staunässe verträgt sie nicht.

Blütezeit:

November bis März

Standort:

sonnig bis schattig

Wuchshöhe:

ca. 40 cm

2. Ziergräser

Zergräser

Frisches Grün in den Garten bringen sogenannte Ziergräser – wie zum Beispiel dieses Trio, bestehend aus drei Sorten (Festuca glauca Elijah Blue, Festuca gautieri, Festuca Golden Taipee). Die winterharten Stauden bieten eine bunte Farbvarianz – von Grün über Blau hin zu Hellgrün. Die mehrjährigen Pflanzen wachsen besonders buschig und besitzen dennoch feine, lange Halme. Zu ihren Besonderheiten zählt, dass sie trockenresistent sind.

Blütezeit:

Sommer

Standort:

sonnig bis halbschattig

Wuchshöhe:

ca. 20 bis 30 cm

3. Herbstaster

Herbstaster

Zu den winterharten, bienen- und schmetterlingsfreundlichen Stauden zählen auch Herbstastern. Vor allem die neue Züchtung 'Alpha®' Light Pink besitzt viele und farbstabile violette bis pinke Blüten, die Ihren Garten – vorzugsweise an einem sonnigen Standort – regelrecht zum Leuchten bringen. Die mehrjährige Pflanze eignet sich für Beete und Blumenkübel gleichermaßen, benötigt nur wenig Wasserzufuhr und ist somit sehr pflegeleicht.

Blütezeit:

ab September

Standort:

sonnig bis halbschattig

Wuchshöhe:

ca. 40 cm

4. Sonnenblume

Sonnenblume

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Sonnenblumen zählt die Sorte 'SunCatcher®' (eine Helianthus-Neuzüchtung) zu den winterharten Blumenstauden. Die bienenfreundliche, mehrjährige Pflanze besitzt gold-gelbe Blüten, die sich von Juli bis in den Oktober halten. Wichtig zu wissen ist: Wenn Sie die verwelkten Stängel abschneiden, wachsen dort neue nach. Die recht pflegeleichte Sonnenblume braucht einen nährstoffreichen Boden, um vier Monate lang zu blühen.

Blütezeit:

Juli bis Oktober

Standort:

sonnig bis halbschattig

Wuchshöhe:

ca. 120 cm

5. Hibiskus

Hibiskus

Der mehrjährige Hibiskus 'Summerific®' 'Midnight Marvel' zählt ebenfalls zu den winterharten Stauden. Die Neuzüchtung soll angeblich noch verzweigter und buschiger wachsen als ihre nahen Verwandten. Damit die scharlachroten Blüten und dunklen Blätter ihre volle Pracht entfalten können, sollten Sie der Pflanze einen durchlässigen und nährstoffreichen Boden – im Idealfall an einem geschützten Ort – bieten.

Blütezeit:

Juni bis September

Standort:

sonnig bis halbschattig

Wuchshöhe:

ca. 100 cm

(Pflege-)Tipps für winterharte Stauden

Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt winterharte Stauden gepflanzt werden, durchlaufen die Gewächse unterschiedliche Stadien:

  • Wurden sie im Frühjahr in die Erde gesetzt, blühen die meisten Sorten schon im darauffolgenden Sommer oder sonst im Herbst.
  • Wurden sie im Herbst in die Erde gesetzt, konzentrieren sich die Pflanzen auf ihr Wurzelwachstum und blühen wieder im nächsten Jahr.

Grundsätzlichen besitzen winterharte Stauden die Eigenschaft, alle Pflanzenteile, die sich über der Erde befinden, einzuziehen – oder aber sie sterben ab. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, da die Gewächse im Frühjahr erneut austreiben.

Tipp: Bevor Sie eine winterharte Staude einpflanzen, sollten Sie die Erde auflockern und sämtliches Unkraut mit starken Wurzeln entfernen. Im Idealfall mischen Sie noch etwas Kompost (keinen Dünger) in den Boden – sollte dieser besonders lehmig sein, ist es sinnvoll, zudem noch etwas Sand hinzuzugeben. Dadurch verhindern Sie Staunässe. Zu guter Letzt lautet ein weiterer Tipp, verwelktes Blattwerk im Herbst nicht zu entfernen, da es die Pflanze vor der Kälte schützt.

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