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Deutsche Eishockey Liga: Eisbären vor nächstem Kraftakt: Irgendwie ist der Tank leer

Stern 

Beim 6:2 gegen Nürnberg ist dem deutschen Meister anzumerken, dass er seit Wochen zahlreiche Ausfälle verkraften muss. Schon am Dienstag sind die Hauptstädter in der CHL erneut gefordert.

Nach drei hart erarbeiteten Siegen in der Deutschen Eishockey Liga erwartet die Eisbären Berlin bereits am Dienstagabend die nächste Herausforderung. Beim schweizerischen Spitzenverein HC Fribourg-Gottéron (19.45 Uhr, Sportdeutschland.tv) kämpft der personell dezimierte deutsche Meister um den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL).

"Fribourg ist ein absolutes Topteam", warnte Angreifer Lean Bergmann, der am Sonntag zwei Treffer zum 6:2 gegen die Nürnberg Ice Tigers beigesteuert hatte. "Das wird ein sehr schweres Spiel. Die Schweizer sind läuferisch immer sehr gut."

Beim 6:2 gegen Nürnberg sind den Berlinern die jüngsten Strapazen anzumerken

Den Berlinern, die auf zahlreiche verletzte oder erkrankte Profis verzichten müssen und daher seit Wochen nur mit fünf Verteidigern antreten können, waren gegen Nürnberg trotz des letztlich klaren Resultats die jüngsten Strapazen anzumerken. "Das war das fünfte Spiel in neun Tagen für uns, und wir waren gerade von einer langen Auswärtsreise zurückgekehrt", sagte Cheftrainer Serge Aubin. "Die Jungs wirkten etwas müde. Aber sie haben einen Weg gefunden, um zu gewinnen. Daher bin ich wirklich stolz auf sie."

Nationalspieler Leonhard Pföderl räumte ein, dass sich die Hauptstädter derzeit "irgendwie durchkämpfen" müssen. "Irgendwann ist der Tank leer", mahnte er mit Blick auf den engen Terminkalender und die vielen Ausfälle. "Normalerweise geht das nicht lange gut."

Kurzfristig ist jedenfalls keine Linderung der Personalsorgen in Sicht. "Zu hundert Prozent" werde keiner der sechs zuletzt fehlenden Spieler gegen Fribourg einsatzbereit sein, sagte Coach Aubin. 

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