MV und Frankreich: Kontaktsuche in der Bretagne
MV und die Bretagne sind beides Küstenregionen. Unter anderem daran möchte Europaministerin Martin bei ihrer Reise nach Frankreich anknüpfen. Sie wird von einer größeren Delegation begleitet.
Eine hochrangige Delegation aus Mecklenburg-Vorpommern mit Europaministerin Bettina Martin (SPD) an der Spitze ist am Sonntag zu einer mehrtägigen Kontaktreise in die Bretagne aufgebrochen. Zur Delegation gehören die Rektorinnen und Rektoren der Universität Rostock und mehrerer Hochschulen im Land, wie ein Sprecher von Martin mitteilte.
Auch Vertreter des Deutsch-Französischen Jugendwerks, des Landesjugendrings, der Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften und des Kunstmuseums in Schwaan seien dabei. Wirtschaftsvertreter reisen den Angaben zufolge ebenfalls mit in die Bretagne, darunter Repräsentanten des Rostocker Hafens und der Wirtschaftsfördergesellschaft der Hansestadt, Rostock Business.
Zahlreiche Treffen bis Mittwoch
Ziel der Reise sei, Kontakte in die Region zu knüpfen und Möglichkeiten zur Vertiefung der Beziehungen auszuloten. "Die deutsch-französischen Beziehungen sind Herz und Motor für die Zukunft Europas", sagte Martin. Frankreich sei einer der wichtigsten Handelspartner von MV. Das Handelsvolumen zwischen Frankreich und dem Nordosten betrage jährlich rund 1,1 Milliarden Euro.
Vorgesehen sind bis Mittwoch zahlreiche Treffen mit Vertretern von Wirtschaft, Jugendarbeit und Kultur der Bretagne, wie es weiter hieß. Am Montagabend werde die Delegation vom Präsidenten des Regionalrats der Bretagne, Loïg Chesnais-Girard, empfangen.