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US-Wahl 2024: Donald Trump – das Leben des Ex-Präsidenten in Bildern

Stern 

Donald Trump stammt aus einer kalten, reichen Familie. Er machte aus dem üppigen Erbe Milliarden, wurde Superpromi und US-Präsident – ein Leben, wie es nur in den USA möglich ist.

Er badet mit Wonne im Jubel großer Menschenmassen, sie trifft sich lieber mit wenigen Menschen. Er beleidigt seine Gegner auf Truthsocial und X, sie nennt Cybermobbing ein Übel. Ginge es nach ihm, würden nur noch handverlesene Einwanderer in die USA dürfen. Sie stammt aus Slowenien und ist nach Amerika gekommen, um Werbung für Camel-Zigaretten zu machen. In der Öffentlichkeit sind beide nur selten zusammen zu sehen.

Donald und Melania seit fast 20 Jahren ein Paar

Dennoch oder vielleicht genau wegen dieser Unterschiede sind Donald und Melania Trump seit fast 20 Jahren verheiratet. Für ihn ist es die dritte Ehe und die bislang längste. Mit seiner ersten Frau Ivana war er 13 Jahre zusammen. Sie waren sich zu ähnlich, hieß es nach der Trennung in den New Yorker Boulevardmedien, mit denen der damalige Immobilienmogul ein symbiotisches Verhältnis pflegte. Später wurde klar: Sie war besser. Sie war der eigentliche Kopf in dem erfolgreichen Unternehmen, das seinen Namen trug. Ivana war mehr Trump als Donald selbst.

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Diese Art von Konkurrenz mochte der verzogene Bengel aus reichem Haus nicht besonders. Nach seiner Scheidung nahm er sein altes Leben als Playboy wieder auf, sammelte Schönheiten wie andere Kunst – und versuchte seinen Namen bestmöglich zu vermarkten. Nicht nur Wolkenkratzer trugen den Schriftzug "Trump", auch Hotels, Golfplätze und Kasinos, später dann Steaks, Wodkaflaschen und eine Universität. Die allermeisten Ausflüge in Geschäftswelten ohne Beton aber scheiterten.

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Wie geht Donald Trumps Frisur?

Trotz durchwachsenen Bilanzen, diverser Konkurse und zahllosen Klagen von Geschäftspartnern, rettete er sein Image als erfolgreicher Businessman ins Fernsehen rüber und wurde mit der Manager-Reality-Show "The Apprentice" zum Superpromi. Mitte der 2000er kannte jeder Donald Trump, und alle fragten sich, wie der Mann diese Frisur hinbekommt und was seine Händchen wohl als nächstes zu Gold verwandeln würden. 

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Zu dieser Zeit war "The Donald" wie er sich nannte, auf dem Höhepunkt einer glitzernden Show-Existenz, die nichts weiter tun musste, als zu Sein. "Wenn du ein Star bist, lassen sie dich alles tun. Du kannst alles tun, du kannst ihnen an die Muschi greifen", sagte er einmal hinter den Kulissen. Der Spruch "Grab'em by the pussy" hätte ihm Jahre später die Präsidentschaft kosten können. Tat er aber nicht. Denn es war genau diese unverstellte Ehrlichkeit, die viele Amerikaner an ihm so schätzten.

Der Mann, der nicht verlieren kann

Diplomatische Zurückhaltung, freundliche Gesten und höfliches Entgegenkommen ist seine Sache nicht. Als Donald Trump 2016, sicher auch zu seiner eigenen Überraschung, zum 45. US-Präsidenten gewählt wurde, erfüllte er sein Amt mit exakt der Bulldozerhaftigkeit, die er schon im Wahlkampf an den Tag gelegt hatte. Nur ein paar wenigen, fähigen Mitarbeitern ist es zu verdanken, dass seine Präsidentschaft nicht völlig in dem wirren Chaos versackte, mit dem er jahrelang die Weltöffentlichkeit irritierte. 

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Zur Wiederwahl kam es nicht. Ironischerweise hatte er 2020 zwölf Millionen Stimmen mehr erhalten als vier Jahre zuvor. Aber eben auch sieben Millionen weniger als der Sieger Joe Biden. Für Donald Trump, der Mann, der nicht verlieren kann, kann das nur bedeuten: Man hat ihm die Wahl gestohlen. Die Falschbehauptung kolportiert er nun seit Jahren – und zieht nun in seinen nun dritten US-Präsidentschaftswahlkampf.

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