Prozess: Mann im Volkspark Friedrichshain fast erstochen - Anklage
Am Rande einer großen Freiluftparty wurde ein junger Mann fast erstochen. Der Grund war banal. Nun gibt es eine Anklage gegen drei mutmaßliche Täter.
Bei einer Raveparty im Berliner Volkspark Friedrichshain im Mai ist ein Mann mit einem Messerstich in den Hals lebensgefährlich verletzt worden. Nun erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen der mutmaßlichen Angreifer wegen versuchten Mordes aus Heimtücke. Zwei weitere Männer wurden wegen gefährlicher und einfacher Körperverletzung angeklagt. Das Opfer wollte dabei den Angaben nach nur einen Streit schlichten.
Bei dem Rave war jemand auf eine heruntergefallene Brille eines jungen Mannes getreten. Ein inzwischen 27-jähriger Bruder des Mannes, ein zweiter 27-Jähriger und ein dritter Mann gerieten daraufhin in Streit mit anderen feiernden Menschen. Das spätere Opfer der Messerattacke wollte schlichten. Darüber sollen die drei nun angeklagten Männer so erbost gewesen sein, dass sie dem 28-jährigen Mann folgten. Der eine 27-Jährige habe ihm dann in den Hals gestochen und die Schlagader nur knapp verfehlt.