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2. Fußball-Bundesliga: Klose fassungslos: Nürnberg patzt in Überzahl

Stern 

Der 1. FC Nürnberg schnuppert in Paderborn in Überzahl an einem Sieg – dann gibt's das böse Erwachen. Den Gegner bringt das in der Tabelle in die Top-Position, für den "Club" endet eine Erfolgsserie.

Miroslav Klose stand fassungslos am Spielfeldrand. Die Erfolgsserie seines 1. FC Nürnberg war bitter gerissen. Nach fünf ungeschlagenen Spielen musste der "Club"-Trainer hilflos mit ansehen, wie sein Team durch einen Gegentreffer in letzter Minute beim 2:3 (1:1) auswärts gegen den SC Paderborn wieder eine Niederlage kassierte. Und das in Überzahl.

"Dass man so im letzten Moment verliert, ist natürlich extrem bitter. Ein Unentschieden wäre heute gerecht gewesen", haderte Mittelfeldakteur Julian Justvan. "Ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Insgesamt war es eine Partie mit sehr hoher Qualität."

In Überzahl schnuppert Nürnberg sogar am Sieg

Vor 13.799 Zuschauern in der Home-Deluxe-Arena erzielten Adriano Grimaldi (6. Minute), Raphael Obermair (55./Foulelfmeter) sowie Matchwinner Calvin Brackelmann (90.+6) die Treffer für die Gastgeber. Bruno Soares (8.) und Stefanos Tzimas (51.) trafen für die Gäste. Grimaldi sah zudem die Rote Karte nach einem Ellbogenschlag (78.). In Überzahl machten die Gäste Druck und schnupperten sogar am Sieg. Aber die Franken belohnten sich nicht. Im Gegenteil. 

Furioser Paderborner Start

Die Paderborner, bei denen Arne Schulz im Tor den Vorzug vor Pelle Boevink erhielt, starteten furios in die Partie und kamen nach einer perfekten Flanke von Filip Bilbija auf Grimaldi zum Führungstreffer durch den Mittelstürmer. Doch die Nürnberger Antwort ließ nur zwei Minuten auf sich warten, ehe der von Mahir Emreli bediente Soares mit einem Linksschuss ins lange Eck zum 1:1 traf. 

Mit einem sehenswerten Lupfer durch Tzimas drehten die Gäste die Partie, doch ein von Obermair verwandelter Foulelfmeter sorgte für den Ausgleich. In der druckvollen Nürnberger Schlussphase konnten sich die Platzherren kaum noch befreien - bis der Lucky Punch nach einem Eckball in der Nachspielzeit durch Brackelmann glückte.

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