Drogen: Treffen gegen internationale Drogenkriminalität in Hamburg
Der Hamburger Hafen ist als drittgrößter Seehafen Europas nach Rotterdam und Antwerpen ein Drehkreuz für den internationalen Drogenhandel. Beim "Three Ports Summit" wollen sich die Städte nun beraten.
Im Kampf gegen internationalen Drogenschmuggel und organisierte Kriminalität findet kommenden Dienstag der "Three Ports Summit" in Hamburg statt. Vertreterinnen und Vertreter der drei Hafenstädte Rotterdam, Antwerpen und Hamburg wollen dort über aktuelle Entwicklungen und gemeinsame Strategien gegen die international organisierte Drogenkriminalität beraten, wie der Hamburger Senat mitteilte. Teilnehmen werden demnach unter anderem Bürgermeister Peter Tschentscher, Innensenator Andy Grote (beide SPD) und die Bürgermeisterin von Rotterdam, Carola Schouten.
Der Hamburger Hafen ist als drittgrößter Seehafen Europas nach Rotterdam und Antwerpen ein Drehkreuz für den internationalen Drogenhandel. Fast 180 Tonnen Kokain hatten Zollfahnder 2023 in Rotterdam und Antwerpen beschlagnahmt. In Hamburg waren es im vergangenen Jahr 33,9 Tonnen - nach 9,5 Tonnen im Jahr 2019, wie aus einer Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion hervorgeht.