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Bundesliga am Samstag: Hoffenheim ringt Leipzig nieder, Frankfurt jetzt Zweiter

Stern 

11. Bundesliga-Spieltag: RB Leipzig helfen drei Führungen nicht zum Punkt gegen Hoffenheim. Frankfurt gewinnt dank Götze gegen Bremen und zieht im Abendspiel an Leipzig vorbei.

Die gute Nachricht: Das waren ein paar spannende Partien heute. Die schlechte: Der FC Bayern ist schon wieder um sechs Zähler den Verfolgern enteilt.

Nachdem die Bayern am Freitag souverän gegen Augsburg drei Tore und drei Punkte gemacht haben, tat sich Verfolger RB Leipzig schwer. Dreimal gab der Club die Führung ab. Am Ende hieß es 4:3 für die TSG 1899 Hoffenheim – das perfekte Debüt des neuen Chefcoaches Christian Ilzer. 

Hoffenheim setzt auf Offensive

Fünf Tage nach der ersten Trainingseinheit mit Ilzer startete Hoffenheim voller Angriffslust und Spielfreude. Der Nachfolger von Pellegrino Matarazzo hatte gleich vier Stürmer aufgeboten. 

Adam Hlozek trifft zum ersten Tor für Hoffenheim gegen den RB Leipzig an diesem Bundesliga-Spieltag
© Helge Prang

Doch das erste Tor schossen die Gäste aus Leipzig: Bei einer Flanke von Nusa schlich sich Orban an Stanley Nsoki vorbei und brachte den Ball zum 1:0 über die Linie. Dies war der Auftakt zu vier furiosen Minuten. Der Ausgleich durch Hlozek, der Orban austanzte, zauberte dann ein breites Lächeln in Ilzers Gesicht. Doch das gefror ihm schnell wieder: Nusa knallte nach einem Zuspiel von Loïs Openda das Leder zum 2:1 für Leipzig ins Tor. 

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Die verletzungsgeplagten Leipziger – unter anderem ohne Xavi Simons, Yussuf Poulsen, Xaver Schlager und David Raum – erwischten dann einen bitteren Start in die zweite Halbzeit. Der 19 Jahre alte Bischof zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze mit dem linken Fuß an Torwart Peter Gulasci vorbei zum erneuten Ausgleich. 

Doch auch davon ließen sich die Leipziger nicht beirren. Bei der erneuten Führung hatten sie jedoch Glück, dass Nsoki den Ball ins eigene Tor lenkte – die Vorarbeit kam wieder einmal von Nusa. 

Aber die dritte Führung hielt auch nicht: Hlozek glich aus 19 Metern aus und Bruun Larsen machte dann das 4:3 für die TSG.

Frankfurt jetzt am nächsten an den Bayern dran

Im Abendspiel ergriff Eintracht Frankfurt die Gelegenheit und zog mit einem Sieg gegen Werder Bremen an Leipzig vorbei auf Rang 2. Die Hessen gewannen zu Hause mit 1:0 (1:0). Mario Götze erzielte in der 45. Minute das entscheidende Tor. Und veredelte damit das 100. Pflichtspiel für die Eintracht.

"Ich erwarte schon ein Tor von ihm", hatte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller noch vor der Partie über Götze gesagt – allerdings nicht ganz ernst gemeint. Götze kam der Forderung seines Coaches trotzdem nach und machte Toppmöller mit dem Treffer das passende Geschenk zu dessen 44. Geburtstag. Für die Frankfurter war es der fünfte Pflichtspielsieg in Serie. Werder verharrt dagegen weiter im Mittelfeld der Liga.

Dortmund kann noch gewinnen: zu Hause

Glückliches Knäul in Gelb-SchwarzGlückliches Spielerknäul BVB
© Bernd Thissen

Beim 4:0 (2:0) gegen den SC Freiburg holte Borussia Dortmund im sechsten Heimspiel den sechsten Sieg – und bleibt damit zumindest zu Hause in der Fußball-Bundesliga eine Macht. Maximilian Beier (7. Minute), Felix Nmecha (40.), Julian Brandt (66.) und Jamie Gittens (77.) erzielten die Tore für die Borussia, die kurzfristig auf den erkrankten Serhou Guirassy hatte verzichten müssen.

Tabellarisch sind die Freiburger zwar auf Augenhöhe, im Spiel war davon aber kaum etwas zu sehen. Zu allem Überfluss sah Mittelfeldspieler Patrick Osterhage wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (63.) – und kurz vor Schluss dann auch noch Junior Adamu (90.+3) Rot. Damit fielen die Breisgauer in der Tabelle hinter den BVB zurück.

Für den BVB ist die sportliche Lage vor der Mitgliederversammlung am Sonntag dagegen wieder etwas entspannt. 

Leverkusen dreht das Spiel dank Dreierpack von Schick

Arthur gratuliert Patrik Schick zu dessen dritten Treffer
© Christof Koepsel

Meister Bayer Leverkusen hat einen erneuten Rückschlag in der Fußball-Bundesliga verhindert. Das Team von Xabi Alonso geriet gegen Heidenheim durch Treffer von Niklas Dorsch (10. Minute) und Mathias Honsak (21.) früh mit 0:2 in Rückstand. Wichtig für Leverkusen war, dass man noch vor der Pause ausgleichen konnte, durch den Doppelschlag von Palacios (30.) und Patrik Schick (32.).

Besonders Schick zeigte gute Form: Nach dem Seitenwechsel traf er gleich noch zweimal (52./71.). Den Schlusspunkt setzte dann Granit Xhaka (82.). Trotzdem: Leverkusens Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern beträgt bereits neun Punkte.

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Stuttgart und Wolfsburg mit Heimsiegen am 11. Bundesliga-Spieltag

Der stark ersatzgeschwächte Vizemeister VfB Stuttgart setzte sich mit 2:0 (0:0) gegen den Tabellenletzten VfL Bochum durch. Die Tore machten Chris Führich (53.) und der eingewechselte Justin Diehl (78.).

In der fünften Partie des Nachmittags gewann der VfL Wolfsburg zu Hause gegen Union Berlin mit 1:0 (0:0) in einer insgesamt schwachen Partie. Baku sicherte den Wolfsburgern mit seinem Treffer in der 71. Minute den ersten Heimsieg der Saison.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde aktualisiert.

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