Basketball-Bundesliga: Seawolves kassieren bittere Niederlage gegen Alba Berlin
Vor der Partie sind die Rollen klar verteilt: Die Basketballer der Rostock Seawolves Außenseiter, Alba Berlin Favorit. Doch dann ist ein Sieg möglich. Die Entscheidung fällt kurz vor dem Ende.
Die Rostock Seawolves haben im Abstiegskampf der Basketball-Bundesliga eine Überraschung denkbar knapp verpasst. Am Sonntag verlor die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held das Duell gegen Alba Berlin trotz klarer Führung im dritten Viertel noch mit 75:76 (36:42) und kassierte die zehnte Niederlage in Serie. Bester Werfer aufseiten der Mecklenburger war Derrick Alston (28 Punkte).
Nach gutem Beginn waren die Seawolves im ersten Viertel klar ins Hintertreffen geraten. Alba erspielte sich zwischenzeitlich einen Vorsprung von elf Punkten, gab diesen bis zur Pause aber wieder aus den Händen. So kamen die Hausherren offensiv besser zur Geltung und verkürzten den Abstand in der letzten Minute der ersten Halbzeit kurz auf 36:39.
Nach dem Seitenwechsel knüpfte Rostock an die starke Phase zum Ende der ersten Halbzeit an, zog nach einem 11:0-Lauf auf 58:50 davon und entschied das dritte Viertel mit 25:10 für sich.
In der umkämpften Schlussphase verlor Lester Medford jedoch beim letzten Rostock Angriff den Ball. Berlins Martin Hermannsson wiederum vergab beim Stand von 75:75 zwei Freiwürfe. Nach einem weiteren Foul der Seawolves machte Yanni Wetzell dann alles klar.
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